NatureLife-Umweltpreis 2022 geht an Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer
NatureLife-Präsident Claus-Peter Hutter: „Bei Boris Palmer sollten viele Kommunalpolitiker in die Schule gehen - er redet nicht nur über Klimaschutz und Nachhaltigkeit sondern packt an und handelt.“
Stuttgart/Tübingen. Boris Palmer, Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen, Buchautor und viel gefragter Talkgast, erhält den NatureLife-Umweltpreis 2022. Dies gab jetzt der Präsident der Umweltstiftung NatureLife-International (NLI) Claus-Peter Hutter bekannt.
„Boris Palmer redet nicht nur von Klimaschutz und Nachhaltigkeit wie viele andere Politiker, sondern packt an und handelt. Viele seiner Kolleginnen und Kollegen in den Rathäusern wären gut beraten bei ihm in die Schule zu gehen,“ so Hutter. Bei Palmer sei Umweltschutz kein Sonntagsthema sondern täglich gelebtes „Geschäft“ mit vielen Erfolgen für Mensch und Natur.
Ausschlaggebend für die Auszeichnung sei der jahrelange, glaubwürdige und konsequente Einsatz für konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Heimat- und Naturbewahrung und zur nachhaltigen Entwicklung. Die rund 92.000 Einwohner zählende Universitätsstadt habe in Sachen Erneuerbare Energien, Energieeinsaprung, Energieeffizienz, ÖPNV und nachhaltiges Bauen eine beachtliche Blinaz aufzuweisen.
Auch auf die Gefahr hin anzuecken, gehe Boris Palmer seit Jahren oft auch unbequeme und ideenreiche Wege um Klimaschutz, Umweltvorsorge und Nachhaltigkeit voranzubringen und mit Leben zu erfüllen. „Hätten andere Verantwortliche in den Kommunen, bei den Landesregierungen, der Bundesregierung und in der Wirtschaft ähnlich konsequent gehandelt, würde Deutschland heute nicht vor einem ökologischen Staatsbankrott stehen“ heisst es in der Pressemitteilung von NatureLife. Bei all dem habe der künftige Preisträger nie die Bodenhaftung verloren, was er unter anderem im Rahmen von Kursen für die fachgerechte Pflege von Obstbäumen und damit praktischer Landschafts- und Biotoppflege unter Beweis stelle. Stiftungspräsident Hutter weiter: „Bei Palmer zählt nicht Dogma sondern gesunder Menschenverstand.“
Vorangegangene Preisträger sind unter anderem Extrembergsteiger Reinhold Messner, Rocklegende Ian Anderson (Jethro Tull), der Schauspieler und Umwelt- Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke, die US-amerikanische Schauspielerin Stefanie Powers, die philippinsche Biologin und Tropenwaldschützerin Prof. Dr. Paciencia P. Milan, der Polarforscher Arved Fuchs, Meeres- und Klimaforscher Prof. Dr. Mojip Latif und ARD Wetterexperte Sven Plöger. Nach Mitteilung der Stiftung wird die Auszeichnung im Herbst übergeben.