Württemberger Ranzenträger und die Württemberg Ladies besuchen das herzogliche Weingut am idyllischen Seeschloss Monrepos
„Die Idee, die Themen Württemberg, dazugehörende Traditionen und Brauchtum Identität stiftend zu verknüpfen und mit neu kreierten Trachtenutensilien zu verbinden, ist eine absolute Erfolgsstory geworden“, freut sich Hans-Peter Grandl, Festwirt und Gründungspate gemeinsam mit Claus-Peter Hutter, Präsident der Stiftung NatureLife-International, und Trachten-Spezialist Alexander Mauz, Initiator der Württemberger Ranzenträger. Ranzen – so heißt schon von alters her der breite Gürtel, der in Süddeutschland, der Schweiz, in Österreich und Südtirol zu verschiedenen Trachten gehört.
Zwischenzeitlich sind auch die „Württemberg Ladies“ zu den Herren dazugekommen. Die Damen haben darauf gedrängt, ebenfalls ein spezielles Württemberg-Utensil zu erhalten. Für sie kreierte Alexander Mauz eine nicht nur zur Tracht passenden Handtasche mit dem historischen Württemberg-Wappen samt den jeweiligen persönlichen Initialen. Doch die Württemberger Ranzenträger und die Württemberg Ladies wollen nicht nur Traditionen pflegen und sich über die vielen kulturellen Facetten Württembergs kundig machen, sondern auch Gutes tun. Deshalb wurde der bei unserer Stiftung angesiedelte „Königin Katharina Fonds“ gegründet. Schliesslich war es Königin Katharina, die gemeinsam mit ihrem Ehemann König Wilhelm I. von Württemberg 1818 eine jährliche Leistungsschau für die Landwirtschaft eingerichtet hat. Daraus entstanden das Cannstatter Volksfest und das Landwirtschaftliche Hauptfest. Darüber hinaus entstand auf Initiative Katharinas in Hohenheim eine landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt, die heutige Universität Hohenheim. Außerdem gründete sie als Reaktion auf die Hungersnot von 1817 die Württembergische Landessparkasse.
Schirmherr der Württemberger Ranzenträger ist SKH Michael Herzog von Württemberg, der jetzt rund 50 Württemberg-Freunde in dem von ihm geleiteten Weingut begrüßen konnte. Herzog Michael erzählte von der rund tausendjährigen Geschichte des renommierten Weingutes, den verschiedenen Lagen der insgesamt über 40 Hektar umfassenden Rebflächen sowie von dem mühevollen aber landschaftsprägenden Steillagenweinbau. Ganz klar, dass die Weine auch entsprechend gekostet wurden. Dazu gab es Leckereien vom Württemberger Ranzenträger Wolfgang Schneider („Der Metzger Schneider“) und verschiedene Wässer, die Schwarzwald-Sprudel-Chef und Württemberger Ranzenträger Duschan Gert präsentierte. Mit dem Reinerlös der Treffen der Württemberg-Freunde werden Projekte zur Naturbewahrung und Bildung unterstützt.