Wintereinbruch macht Vogelwelt zu schaffen
Der plötzliche Wintereinbruch macht den ersten Zugvögeln, die in diesen Tagen aus den Winterquartieren in Südeuropa und Afrika zurückgekommen sind, zu schaffen. Gerade Weichfresser wie der Hausrotschwanz finden jetzt in der insektenarmen Zeit kaum Futter. Hinzu kommt der Nahrungsmangel bei den vielerorts schon eingetroffenen Störchen. Während sich um letztere viele Storcheninitiativen und Naturschutzverbände kümmern, kann jeder Gartenbesitzer für andere Zugvögel durch die Verlängerung der Winterfütterung etwas tun. Dabei soll gerade an Insekten und Weichfresser gedacht werden, die es im Gegensatz zu Körnerfressern wie Meisen, Sperlingen, Grünfinken und Buchfinken schwerer haben, an Nahrung zu kommen. Eine einfache Methode: Meisenknödel so an Zweige binden, dass sie nicht frei hängen, sondern eng am Ast oder am Stamm liegen und von Arten wie Rotschwanz, Garten- und Mönchsgrasmücke erreicht werden können. Auch nicht ziehenden Vogelarten wie Rotkehlchen, Zaunkönig und Heckenbraunelle können die so angebrachten Meisenknödel gut erreichen.