Weltklimagipfel – die Herausforderungen sind riesengroß
Endlich! Es hat lange gedauert – viel zu lange -, bis sich die Staatengemeinschaft auf verbindliche Klimaziele festgelegt hat. Nun endlich hat die Weltklimakonferenz die am 12. Dezember in Paris zu Ende gegangen ist, ein ehrgeiziges Ergebnis hervorgebracht. Nämlich die globale Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen. Bei aller Problematik ist die Freude bei vielen Klima- und Umweltschützern groß. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass auch schon eine Erderwärmung um durchschnittlich 1,5 Grad viele Veränderungen auf der Erde für Mensch und Natur mit sich bringen wird. Deshalb ist die zweite Seite der erfreulichen Medaille die große Herausforderung, die bleibt. Werden es die Staaten schaffen, die in Paris verabschiedeten Klimaschutzziele und den Handlungsrahmen auch im eigenen Land durch- und umzusetzen? Letztendlich greift auch die Erkenntnis, dass weltweit CO2 durch die Pflanzung von Bäumen gebunden werden muss. Für uns unerklärlich, warum eine solche Erkenntnis rund 30 Jahre zum reifen braucht. Wir haben nicht gewartet und zusammen mit unseren Partnern seit rund 20 Jahren hunderttausende Bäume zur Wiederaufforstung früher abgeholzter Regenwaldflächen gepflanzt. Projekte, die in echtem Sinne nachhaltig sind, weil sie den Menschen ein Auskommen ermöglichen, den Klimaschutz konkret voranbringen, die natürliche Vielfalt fördern und praktizierte Katastrophenprävention darstellen. Natürlich freuen auch wir uns über das Ergebnis aus Paris. Bietet es doch vielerlei Ansatzpunkte, den immer noch vorhandenen Zweiflern am globalen Klimawandel mit nunmehr international durch die Staatengemeinschaft untermauerten Argumenten und Handlungserfordernissen zu begegnen. Wenn weltweit agierende Unternehmen wie die Allianz sich aus den Investments in fossile, klimaschädliche Energieträger zurückziehen, ist dies ein deutliches Zeichen, dass sich mehr bewegt, als es zähe Konferenzen und träge Politiker erkennen lassen.