Neues Laichgewässer für Gelbbauchunke in der Rastatter Rheinaue
Mit der Auszeichnung und Förderung von Projekten, die sich mit dem Schutz von Biotopen und Lebensräumen für Wildtiere und -pflanzen befassen, setzen Edeka Südwest und unsere Nachhaltigkeitsstiftung ein wichtiges Zeichen. Ziel ist die Schaffung eines Biotopverbunds in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie in Teilen Hessens und Bayerns.
Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Edeka Südwest und unserer Stiftung, bewertet die eingereichten Bewerbungen und wählt daraus die besten Vorhaben aus. Diese werden mit jeweils bis zu 5.000 Euro finanziell gefördert. Damit soll die Erhaltung der biologischen Vielfalt unterstützt werden, denn mittlerweile ist jede zweite Tier- und Pflanzenart gefährdet. Die Auszeichnung soll jedoch nicht nur die gegenwärtigen Erfolge würdigen, sondern auch das Engagement für Heimat und Natur in Zukunft stärken. Die finanzielle Förderung im Zuge der Edeka-Aktion ist gut angelegtes Geld zur Entwicklung des Biotopverbundes in den fünf teilnehmenden Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Bayern.
Zu den Preisträgern gehört unter anderem die NABU-Ortsgruppe Rastatt. Sie erhält 3.000 Euro, um gemeinsam mit der Stadt Rastatt sowie Schülern der August-Renner Realschule ein neues Laichgewässer für bedrohte Gelbbauchunken in der Rastatter Rheinaue anzulegen. Eine Aktion, mit der gravierende Mängel im Lebensraum der Gelbbauchunke abgeschafft werden sollen.
Beim gemeinsamen Spatenstich in der Rastatter Rheinaue bei Wintersdorf freute sich auch Oberbürgermeister Hans-Martin Pütsch über das wichtige Startkapital für die anstehenden Baggerarbeiten, an denen sich die Stadt als Grundstückseigentümerin des Waldgebiets ebenfalls finanziell beteiligen wird. Der Rastatter NABU-Vorsitzende Karl-Ludwig Matt bedankte sich bei Harald Rissel, Sprecher der Geschäftsführung bei Edeka Südwest, für die finanzielle Förderung ebenso wie für die Unterstützung der Realschüler, die nach den Grobarbeiten durch den Bagger die weiteren Handarbeiten übernehmen werden, um eine neue Heimat für die bedrohte Tierart zu schaffen.
„Nur wenn das Umfeld unserer Agrarprodukte, das heißt die gesamte Kulturlandschaft ökologisch intakt ist, können auch die daraus produzierten Lebensmittel qualitativ hochwertig sein“, betonte Harald Rissel beim Spatenstich und ergänzte: „Zudem ist es uns ein großes Anliegen, dass bürgerschaftliches Engagement auch seitens der Wirtschaft unterstützt wird. Die vielfältigen ehrenamtlichen Dienste sind unentbehrliche Hilfeleistungen gerade in der Zeit der großen Aufgabe zur Erhaltung unseres natürlichen Lebensraums.“