NatureLife zum Welttag des Wassers
Flachwasserzonen mit Mangrovenbeständen schützen und wieder aufbauen
Der Tag des Wassers sollte nicht nur den Blick auf die gefährdeten Süßwasserbestände der Erde lenken, sondern gerade die Schutzbedürftigkeit der Flachwasserzonen entlang der Küstengewässer herausstellen. Die Gezeitenzonen sind für viele wandernde Vogelarten unersetzliche Rastplätze und für Menschen Einkommensquelle und Schutzstreifen, wenn sie nicht ihrer natürlichen Vegetation beraubt werden. NatureLife engagiert sich deshalb mit Modellprojekten in Indonesien für die Wiederanpflanzung von Mangrovenbeständen. Mangroven wurden in den vergangenen 30 Jahren fast überall in Flachwasserzonen von Küstengewässern abgeholzt. Durch die Wiederanpflanzung und den Schutz von Mangroven kann viel menschliches Leid in den Küstenregionen bei den immer heftiger werdenden Tropenstürmen vermieden werden. Die Mangroven sind die Kinderstuben der Meeresfische und stellen lebendige Schutzwälle gegen hohe Wellenschläge, die Tropenstürme mit sich bringen, dar. Sie sind also ein unersetzlicher Beitrag zur Gefahrenabwehr für die oft dicht zusammengedrängt lebenden Menschen in den schmalen Küstenbereichen.