Eichhörnchen im Wettbewerb um angelegte Vorräte
Eichhörnchen, die im Winter der Hunger packt, greifen auf ihre Monate zuvor angelegten Vorräte zurück. Selbst unter einer zentimeterdicken Schneeschicht können Eichhörnchen mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn ihre im Sommer und Herbst vergrabene Nahrung orten. Nüsse, Zapfen und Kastanien werden so zu willkommenen Snacks. Danach geht es wieder zurück in eine schützende Astgabel und die Winterruhe wird fortgesetzt.
Zu kämpfen haben die rotbraunen Europäischen Eichhörnchen mit der aus Amerika eingeschleppten Konkurrenz. Das Amerikanische Eichhörnchen braucht im Winter rund 70 Gramm und in den Sommermonaten rund 160 Gramm Nahrung pro Tag ...und damit doppelt soviel wie das Europäische Eichhörnchen. Ein unübersehbares Zeichen, dass selbst kleine Eingriffe in die Natur schwerwiegende Folgen haben.